Karneval 2025: Feste Anlaufstelle für Jugendliche

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 „Wir wollen ansprechbar sein und unkompliziert Hilfe leisten, damit alle eine schöne und sichere Feier erleben können“, sagt der Tönisvorster Mitarbeiter der mobilen Jugendarbeit und Streetworker Konstantin Meier. Zusammen in einem Team aus Frederik Bovendeerd von der Schulsozialarbeit sowie mehreren ehrenamtlichen Helfern im Alter 18 und 25 Jahren werden sie gemeinsam während des Tulpensonntagszuges am Sonntag, 2. März 2025, auf dem REWE-Parkplatz mit einer festen Anlaufstelle vertreten sein. Dafür wird ein eigener, leicht auffindbarer Pavillon aufgebaut: Direkt am Eingang zum REWE-Parkplatz an der Rückseite der Schule. Die Helfer tragen weiße T-Shirts mit einem angebissenen Apfel, der eine Karnevalsmütze trägt – entworfen von einer ehrenamtlichen Helferin. Dieses Logo wird ebenfalls außen am Stand/Pavillon angebracht. Auch das Logo der Mobilen Jugendarbeit wird am Pavillon befestigt.

Wozu das Angebot?

„Während solcher Feste wie dem Karnevalszug geraten manche Jugendliche in Situationen, in denen sie Unterstützung brauchen“, sagt Konstantin Meier. Sei es beispielsweise aufgrund von übermäßigem Alkoholkonsum, dem Konsum anderer Substanzen oder weil sie mit Konflikten, Mobbing, Ausgrenzung, dem Verlust von Wertsachen oder sogar Belästigungen konfrontiert werden. So unterschätzen viele Jugendliche die Wirkung von Alkohol, insbesondere in Verbindung mit Gruppendynamik. So kann sich manch einer in der ausgelassenen Stimmung des Karnevals gedrängt fühlen, mehr zu trinken, als er oder sie eigentlich möchten das Team kann hier unterstützend eingreifen und Alternativen aufzeigen. Andere Jugendliche haben vielleicht ihr Handy oder aber ihre Freunde in der großen Menge verloren. Hier kann das Team vor Ort helfen. Durch die Bereitstellung von Wasser, Snacks und einer warmen Suppe besteht auch direkt die Möglichkeit, sich zu stärken. 

Verlässliche Unterstützung vor Ort

Zusätzlich zum Stand mit dem Pavillon als feste Anlaufstelle werden Teile des Teams immer wieder über den REWE-Parkplatz gehen, um auch hier ansprechbar zu sein. Finanziert wird das Ganze mit Unterstützung des Vereins Apfelblüte e.V. Mit diesem Angebot will man dafür sorgen, dass Jugendliche nicht allein gelassen werden und in schwierigen Situationen eine verlässliche Unterstützung vor Ort haben.

Text: (cp)

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