Haushaltssperre zeigt Wirkung

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Die Haushaltssperre zeigt Wirkung. Entsprechend bedankte sich bei der gestrigen Hauptausschuss-Sitzung (31. Oktober 2024) Kämmerin Nicole Waßen bei den anwesenden Politiker*innen, dass sie die Haushaltssperre der Stadt Tönisvorst vom 30. August 2024 mitgetragen hatten. 

400.000 Euro bei Sach- und Dienstleistungen

So konnten bei den Sach- und Dienstleistungen gegenüber der Prognose vom 30. August 2024 rund 400.000 Euro eingespart werden. Bei Sach- und Dienstleistungen handelt es sich beispielsweise um Ausgaben für Energie, Wasser, Treibstoff, Grundstücks- und Gebäudeunterhaltung oder Fahrzeugunterhaltung und Ähnliches. 

775.000 Euro bei den ordentlichen Aufwendungen

Bei den ordentlichen Aufwendungen – das sind Ausgaben für beispielsweise Aus- und Fortbildung, Geschäftsaufwendungen, wie Büromaterial, Porto, Telefon, Leasingraten oder Ähnliches - konnten seit dem 30. August 2024 rund 775.000 Euro eingespart werden. Auch gibt es im Vergleich zur Prognose eine Verbesserung um 3,2 Millionen Euro bei den ordentlichen Erträgen. Dahinter verbergen sich unter anderen Steuereinnahmen. 

Anteil an der Gewerbesteuer verbessert sich

Günstig flankiert wurde die Haushaltssperre durch erhöhte Gewerbesteuereinnahmen. Entgegen der Prognose zum 30. August 2024, nach der die Stadt Tönisvorst noch 347.000 Euro weniger eingenommen hatte, als prognostiziert, konnte die Stadt in den letzten Wochen einen erheblichen Zuwachs bei der Gewerbesteuer verzeichnen. Das bedeutet eine Verbesserung von 2,2 Millionen Euro. Auch der Anteil an der Einkommenssteuer liegt mittlerweile nur noch 500.000 Euro hinter dem Planansatz zurück und verbessert sich damit um 1,1 Millionen Euro. 

10,7 Millionen Euro Minus statt 14,4 Millionen Euro

Hatte die Stadt am 30. August mit einem Gesamtminus von über 14,4 Millionen Euro gerechnet, liegt es aktuell noch bei 10,7 Millionen Euro und damit eine Gesamtverbesserung von 3,7 Millionen Euro seit dem 30. August 2024.

Text: (cp)

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