Gemeinsames Klimaschutzkonzept wird fortgesetzt
Der Kreis Viersen, die Städte Tönisvorst und Viersen sowie die Gemeinden Brüggen, Grefrath, Niederkrüchten und Schwalmtal haben erfolgreich ihr gemeinsames Integriertes Klimaschutzkonzept neu aufgelegt und damit ihren kommunalen Beitrag für eine nachhaltige Zukunft konkretisiert. Das Konzept ist unter Beteiligung der Bevölkerung, lokaler Unternehmen und Organisationen, der Politik sowie Experten erarbeitet und nun in allen teilnehmenden Kommunen beschlossen worden.
„Klimaschutz erfordert Anstrengungen in allen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bereichen. Mit der Fortschreibung des Integrierten Klimaschutzkonzeptes setzen wir ein wichtiges Signal für den Klimaschutz,“ äußert sich Landrat Dr. Andreas Coenen, „Wir nehmen unsere Verantwortung für die kommenden Generationen sehr ernst und definieren im Konzept unseren kommunalen Beitrag zum Klimaschutz.“
24 Maßnahmen zum Klimaschutz
Das Konzept definiert in verschiedenen Handlungsfeldern insgesamt 24 Maßnahmen. Zu den Themenbereichen gehören Mobilität, kommunale Gebäude und Anlagen, Wirtschaft, Bildung und Kommunikation sowie Entwicklungsplanung und Raumordnung. Für die Umsetzung der Maßnahmen ist eine arbeitsteilige Kooperation unter den teilnehmenden Kommunen abgestimmt.
„Auf interkommunaler Ebene wird die Stadt Tönisvorst von den insgesamt 24 Maßnahmen des IKKs die Maßnahme Nr. 3 ,Zukunftsquartiere‘ aus dem Handlungsfeld ,Entwicklungsplanung & Raumordnung‘ übernehmen sowie aus dem Handlungsfeld ,Mobiliät‘ die Maßnahme Nr. 16 ,Mobil und wie?! Radwege‘. Bei beiden Projekten gibt es eine Handlungsempfehlung gemäß neuem Stadtentwicklungskonzept für Tönisvorst“, so Bürgermeister Uwe Leuchtenberg.
Informationsplattform AltBauNeu in der Umsetzung
Auf Kreisebene befindet sich bereits die kreisweite Informationsplattform AltBauNeu in der Umsetzung. Unter www.alt-bau-neu.de/kreis-viersen werden verschiedene Maßnahmen im Bereich der energetischen Gebäudesanierung, aber auch Fördermöglichkeiten und Beratungsangebote vorgestellt. Außerdem können interessierte Hausbesitzer*innen hier gezielt nach Fachleuten und Betrieben aus dem Kreis für die Umsetzung ihrer Sanierungsvorhaben suchen.
‚Handlungsplan Klimaschutz in Tönisvorst‘
Auf rein städtischer Ebene stellt Bürgermeister Uwe Leuchtenberg die besondere Bedeutung des neuen Integrierten Klimaschutzkonzeptes (IKK) für die Realisierung der bereits seit vielen Jahren bestehenden städtischen Klimaschutzziele heraus. Der in der Umsetzung befindliche ‚Handlungsplan Klimaschutz in Tönisvorst‘ umfasst sieben Bausteine. Neben den Bausteinen Stadtentwicklungskonzept Tönisvorst 2025 (STEK), dem Arbeitsprogramm Klimanotstand, Energiemanagement städtische Liegenschaften, Mobilitätskonzept, städtischer Grünordnungsplan / Bewirtschaftungskonzept und dem Klimafolgenanpassungskonzept sei das neue Integrierte Klimaschutzkonzept das wichtigste Grundlagenkonzept für die weitere Klimaschutzarbeit. „Zudem haben Verwaltung und Politik mit der Schaffung der neuen Stelle zum Klimaschutzmanagement für Tönisvorst den richtigen Weg für eine Intensivierung der kommunalen Klimaschutzarbeit eingeschlagen“, so Bürgermeister Uwe Leuchtenberg abschließend.
Text: (Kreis Viersen/D8/cp)