Aktiv für eine saubere Apfelstadt - Dank an "Plogger"

Veröffentlicht am:

Erst war es eine Person. Dann zwei. Bis die Anzahl sprunghaft anstieg und es schließlich über 30 waren, die sich an der Aktion beteiligten. Ziel? Einfach nebenbei beim Spazierengehen oder Joggen achtlos weggeworfenen Abfall anderer aufnehmen.

Verletzungsgefahr für Kinder

Dafür stellte die Stadt im vergangenen Frühjahr Zangen, Handschuhe und Müllbeutel zur Verfügung. Jetzt gab es dafür ein kleines Dankeschön im Ratssaal: „Es ist Zeit, Danke zu sagen. Dankeschön, dass Sie mit dafür sorgen, dass achtlos weggeworfene Abfälle eben nicht unsere Böden vergiften, keine Verletzungsgefahr für Kinder darstellen oder Tieren zum Verhängnis werden können. Das verdient unsere aufrichtige Anerkennung und unseren Dank“, so Bürgermeister Uwe Leuchtenberg anlässlich einer kleinen Feierstunde im Ratssaal.

Zugleich lobte der Bürgermeister die Vorbildfunktion: „Mit Ihrem Handeln haben Sie nicht nur dafür gesorgt, dass unser Stadtbild schöner wird. Sondern Ihre Haltung ist für andere Motivation wie Mahnung, es gar nicht erst dazu kommen zu lassen, dass Abfall achtlos in der Natur oder dem öffentlichen Raum fallen gelassen wird“.

Bürgerin meldet sich bei der Stadt

Es war Anfang vergangenes Jahr als der Stein ins Rollen kam: Eine Bürgerin wandte sich an das Ordnungsamt. Ihr war der viele Abfall aufgefallen, den andere einfach achtlos weggeworfen hatten. In der Fachsprache „Littering“ genannt: Also das achtlose Wegwerfen oder Liegenlassen von Abfällen im öffentlichen Raum. Anstatt sich zu beschweren, wollte sie helfen und fragte, ob man ihr eventuell Materialien zur Verfügung stellen würde, damit sie etwas dagegen tun könnte. Daraufhin kaufte die Stadt Zangen, Handschuhe und Müllbeutel und startete Mitte März den Aufruf, dem schlussendlich über 30 Personen folgten.

Aktion wird fortgesetzt

Die Aktion, die sich mittlerweile „Aktiv für eine saubere Apfelstadt“ nennt, wird fortgesetzt. Wer sich daran beteiligen möchte, kann sich an die städtische Abfallberatung unter 02151/999-124 wenden.

Text & Foto: (cp)

Weitere Meldungen

  • Jugendausschuss: Streetworker berichtet

    Einen Tätigkeitsbericht des städtischen Streetworkers Konstantin Meier gibt es jetzt im kommenden Ausschuss für Vielfalt Jugend, Senioren, Gesundheit, Soziales und frühkindliche Bildung am 26. November 2024. Ebenfalls für diesen Ausschuss angekündigt: Das Thema Zuschüsse seitens des Landes für Geflüchtete.

  • Ausschuss für Bildung tagt am 21. November 2024

    Deutlich reduziert werden konnte die Warteliste für die OGS-Plätze und die Betreuung von “Acht bis Eins”. Auch entwickelt sich die Reinigungssituation an den Schulen mit der neuen Firma zufriedenstellend: Reklamationen werden direkt zuverlässig abgearbeitet. Beides ist unter anderem Thema im kommenden Ausschuss für Schule und Bildung (BiSchu), der am Donnerstag, 21. November 2024, ab 18 Uhr, im Ratssaal St.Tönis, Hochstraße 20a, tagt.

  • Persönliche Energieberatung im Rathaus

    Steigende Energiekosten und der voranschreitende Klimawandel lassen immer mehr Bürger*innen darüber nachdenken, was sie tun können, um den Energieverbrauch zu senken. Welches Heizsystem ist zukünftig für die eigene Immobilie das richtige? Wie dick muss die Dämmung sein, und wie kann ich möglichst energiesparend leben? Die Stadt Tönisvorst bietet in Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale eine kostenlose Energieberatung an. In persönlichen Beratungsgesprächen – Dauer zirka 45 Minuten - gibt ein Energieberater detaillierte, auf die individuelle Fragestellung zugeschnittene Handlungsempfehlungen.

So erreichen Sie uns