"Best Practice" aus der Apfelstadt

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Matterhorn, Zürich oder das Traumschiff MS Deutschland: Die Tönisvorsterin Andreas Hermes (43) hat an vielen Orten als Floristin gewirkt. Ihre Kompositionen waren auch schon bei der Verleihung der 1LIVE-Krone in der Jahrhunderthalle in Bochum zu sehen oder aber jüngst auf 700 Quadratmetern beim Leitmessestand der Internationalen Pflanzenmesse in Essen, wo sie mit acht Mitarbeiter*innen im Einsatz war. Jetzt hat sie den zweiten Platz bei den TASPO-Awards in Berlin gemacht – als Floristin des Jahres. Und das nicht etwa aufgrund einer Floristik-Installation, sondern mit einem ganz anderen Wissensschatz: Dem für die Transformation ihres Betriebes. 

2. Platz bei "Floristin des Jahres"

„In Zeiten von Fachkräftemangel, Frequenzrückgang in Innenstädten, Inflation und Kaufzurückhaltung nach Beginn des Ukraine-Krieges habe ich den Betrieb umgestellt“, erläutert die Unternehmerin. Die Erfahrungen und das Wissen gibt sie jetzt weiter: Bei Netzwerkgruppen, Fachverbänden oder Einkaufsgenossenschaften, zu denen sie als „Best Practice“ eingeladen wird. „In unsicheren Zeiten eine Veränderung einzuleiten, ist definitiv nicht einfach“, erläutert die Unternehmerin, die seinerzeit mit 27 Jahren das Geschäft der Eltern übernommen hatte und jetzt in vierter Generation fortführt. 

Bürgermeister Uwe Leuchtenberg gratulierte ihr zu dem 2. Platz bei den TASPO-Awards und freute sich, dass damit auch ein stückweit die Marke „Apfelstadt“ in die Welt getragen würde. 

 

Text: (cp) & Foto: Norbert Prümen

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